In herausfordernden Zeiten liegt die Kraft in unserer Fähigkeit zu handeln. Krisen gehören zum Leben, doch sie bieten auch die Chance, unsere Werte zu überdenken und mutig neue Wege zu gehen. Wir können uns entscheiden, wie wir auf Schwierigkeiten reagieren – mit Resignation oder mit dem Mut, aktiv zu bleiben und uns selbst immer wieder neu zu entdecken.

Was ist es, was uns am Leben hält, was uns lebendig macht, was uns berührt, bewegt und leitet? Es sind unsere Gefühle. Sie können zart sein wie sanfte Wellen, die uns einladen, unser Erleben zu erforschen. Oder stark wie tosende Böen, die uns oder andere ihre Kraft spüren lassen. Doch was genau sind Emotionen und wie beeinflussen sie unser Leben?

Viele Menschen gehen hart mit sich selbst um, oft ohne es zu merken. Selbstkritik, Scham oder überzogene Erwartungen prägen unser Selbstbild und beeinflussen unsere Beziehungen zu anderen. Dieser innere Streit hat häufig tiefe Wurzeln – sei es durch Kindheitserfahrungen oder gesellschaftliche Normen. Doch wie schaffen wir es, uns davon zu lösen?

Aktuell wimmelt es nur so von Unsicherheit. Die Welt scheint aus den Fugen geraten zu sein. Und das Leben, dass wir kennen wird zunehmend in Frage gestellt. Daher stelle ich mir die Frage, was uns in solchen Situationen Sicherheit gibt.

Diesen Monat beschäftigt mich Ambivalenz. Beziehungsweise die Schwierigkeit damit umzugehen. Die daraus resultierende, immerwährende Suche nach dem Richtigen. Denn sie führt dazu, dass wir mit uns selbst und anderen in Konflikt kommen.